Mein Buch: Antikes Denken

Die Liebe zum Lebendigen, ist das Elexir, das wir alle brauchen, dem wir uns alle hingeben sollten. Sie ist, was uns menschlich macht, uns als Ganzes zusammenhält, aber auch weiterbringt. Das, was uns mit unserem Ursprung verbindet, was uns eigentlich ausmacht, das Wertvollste, das es gibt. Es liegt mir sehr am Herzen, aufzuarbeiten, wo und wie wir in unserem modernen Alltag dieses Wissen vernachlässigen, aber auch Vorschläge zu geben, es uns wieder anzueignen.

Dieser Aufgabe widmen sich viele Geisteswissenschaftler auf die eine oder andere Weise. Kulturwissenschaftler, Sprachwissenschaftler, Soziologen, aber auch Archäologen.

Die Patriarchatskritik, der ich mich neben meinem Fokus auf Sprache und Philosophie am ehesten zugehörig fühle, ist, wissenschaftstheoretisch- bzw. systematisch gesprochen, Teil der Soziologie. Diese ist wiederum ein unglaublich großes Feld, das ja auch Wirtschaft und Politik (also gänzlich menschengemachte Institutionen) miteinbezieht.

Ich betrachte die Themen der Patriarchatskritik lieber aus einem philosophischen Kontext. Warum? Die Philosophie ist die einzige anerkannte Wissenschaft, die auch den nicht-sichtbaren Bereich unserer Welt, die Metaphysik, miteinschließt. Alle anderen Disziplinen, die das tun, sind nicht anerkannt. Esoterik wird teilweise belächelt.

Die Philosophie genießt, zurecht, gerade in Deutschland einen besonderen Ruf, da sie es „wagt“, etwas logisch-systematisch zu ergründen, was wir nicht direkt, sehen, schmecken, fühlen, hören oder riechen, sprich: der direkten Erfahrung zugänglich machen, können.

Genau dieser Bereich ist es, der meiner Meinung nach immer wichtiger wird. Auch für die Menschen, die mit Philosophie oder Esoterik nichts am Hut haben. Alle Menschen stellen sich Fragen. Alle wundern sich, alle sind unterwegs auf einer Reise, deren Ziel sie nicht kennen. Auch, wenn sie sehr unbewusst vor sich hin leben, haben sie allein durch ihren Geist Anteil an dieser übersinnlichen Welt.

Dafür möchte ich sensibilisieren. Die intellektuelle Welt eines philosophischen Seminars ist nicht immer der beste Weg, um das zu erreichen. Daher und aus vielen, vielen anderen Gründen (Ja, dieser Text könnte noch viel länger werden, als er ohnehin schon ist. 😅) habe ich Antikes Denken geschrieben. Als Mitte zwischen Philosophie und Populärwissenschaft.

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11. Mai 2019 von nadine
Kategorien: Allgemein | Kommentare deaktiviert für Mein Buch: Antikes Denken